Wenn Malika Oumghar von Integration spricht, leuchten ihre Augen. Sie hat marokkanische Wurzeln und sie trägt ein Kopftuch. Das erste Mal mit 19 Jahren. Freiwillig. Und doch will sie sich nicht auf ihre Religion reduzieren lassen. Denn Malika Oumghar ist eine starke und eigenständige junge Frau, für die Österreich ihre Heimat ist: „Ich komme zwar aus einer anderen Kultur, aber ich muss etwas dafür tun, dass sich meine Kinder hier wohl und zuhause fühlen. Ich muss meine Rechte und auch meine Pflichten kennen und unserer Gesellschaft etwas zurückgeben.“ Genau aus diesen Gründen ruft sie gemeinsam mit anderen Frauen im Jahr 2012 den Verein „Arabesc“, einen gemeinsamen Treffpunkt von Migrantinnen für Migrantinnen, ins Leben. Und sie kämpft wie eine Löwin für eine bessere Zukunft von Frauen aus anderen Kulturkreisen.