Der Lkw-Fahrermangel ist in der Logistikbranche eigentlich ein alter Hut. Die Coronapandemie hat das Problem jetzt aber verschärft. Das merkt auch der europaweit tätige Frachtspeditionsdienst LHI in Fürnitz. Er steuert für große Handelskonzerne wie Rewe, Spar und Aldi das gesamte Trockensortiment. „Es kommt immer öfters vor, dass Lkw erst gar nicht ausfahren können, weil keine Fahrer verfügbar sind. Die Lieferkette verzögert sich, das ist ein gewaltiges Problem“, sagt LHI-Geschäftsführer Rene Tarmastin. 1000 Lkw sind im Auftrag von LHI europaweit pro Tag im Einsatz, alleine am Standort in Fürnitz würde man aktuell 20 Fahrer mehr brauchen. Trotz aller Bemühungen – „adäquate Bezahlung, guter Umgangston und alle 14 Tage zu Hause – ein schwieriges Unterfangen“, sagt Tarmastin.