Erst im November 2019 kam es in Feld am See zu so heftigen Unwettern, dass Zivilschutzalarm ausgerufen werden musste. Damals musste das Bundesheer angefordert werden, weil ein Felsen auf die Ortschaft zu stürzen drohte. Das jüngste Unwetter am Mittwochnachmittag rief bei der Bevölkerung im Gegental Erinnerungen an das Ereignis 2019 wach. "Die Überflutungen waren gleich wie 2019 bei der großen Mure", schildert der Kommandant der Freiwilligen Feuerwehr Feld am See, Wolfgang Maier. Erneut trat auch der Hoferbergbach über die Ufer. "Es wurden Gärten verwüstet und die Millstätter Straße B98 war in Feld am See mit bis zu 10 Zentimeter Schotter bedeckt", so Maier. Die Millstätter Straße musste kurzzeitig gesperrt werden. Weil bis zu 20 Zentimeter großes Geröll den Berg herunter geschwemmt wurde, wurde jetzt der Landesgeologe angefordert. Noch diese Woche soll es einen Kontrollflug mit Polizei und Bezirkshauptmannschaft wegen möglicher weiterer Absetzungen geben.