Man kann es wohlwollend auslegen. Dann war die Änderung in der Geschäftseinteilung, die der Villacher Gemeinderat gestern auf Betreiben des neuen Magistratsdirektors Christoph Herzeg beschlossen hat, eine Maßnahme zur Steigerung der Effizienz. Oder man kann es kritisch betrachten – dann ist es ein An-die-Kandare-Nehmen. Die letztgültige Interpretation wird sich erst in der Praxis zeigen. Aber wenn man daran glaubt, dass Herzeg als Manager die Leistung des Magistrats verbessern will, sollte er noch eine andere Maßnahme bei der Stadtpolitik anregen: Die Reduktion von sieben auf fünf Stadtsenatsmitglieder.