Kathrin und Josef Oschounig können wieder lächeln. In Arbeitskleidung kommen sie aus dem neuen Ziegenstall, an dem Arbeiter noch schnell die letzten Handgriffe erledigen. Der Alltag am Hof im überschaubaren Örtchen St. Job kehrt langsam wieder ein. „Es ist schön zu sehen, dass alles so schnell aufgebaut werden konnte“, sagt Josef Oschounig erleichtert. Vor genau acht Monaten, in der Nacht auf den 18. Dezember, zerstörte ein Brand den hochmodernen Ziegenstall der Familie. Bis auf die Grundmauern des Melkhauses und fünf Pferde konnte nichts mehr gerettet werden. Auch alle 196 Ziegen, die meisten davon trächtig, kamen in den Flammen um.