Der Schlamm auf dem Boden der Kraasiedlung in Afritz ist inzwischen hart geworden. Begehbar ist der Ortskern des Gegentaler Dorfes aber noch nicht. Immer wieder kämpfen sich besorgte Einwohner von Stein zu Stein, um schließlich ratlos vor ihren evakuierten Häusern zu stehen. Zwei Tage nachdem eine Mure die Siedlung komplett zerstört hat, heißt es für die Afritzer jetzt nach vorne schauen und anpacken. „Wir haben keinen Grund, das Handtuch zu werfen. Es ist ja zum Glück niemandem etwas passiert“, sind Wilfried Steger und seine Frau Coco zuversichtlich.