Noch immer liegt in Fürnitz ein beißender Kerosingeruch in der Luft. Die 50 Mann, die täglich an den Bahngleisen arbeiten und das verunreinigte Erdreich abtragen, haben sich mittlerweile daran gewöhnt. Rund 80.000 Liter Kerosin dürften laut den ÖBB beim Zugunfall am 20. Jänner aus einem doppelwandigen Stahlcontainer ausgeronnen sein, der durch die Wucht des Aufpralls zerbarst. Die ausgeronnene Flüssigkeit schwimmt jetzt wie ein Film am Grundwasser, zu dem Schächte gebohrt werden mussten, damit es von der Sanierungsfirma Intergeo fachgerecht abgesaugt werden kann. Eine von vielen Sofortmaßnahmen, laufend werden Proben gezogen.