Villach hat sich für das rigorose Abstrafen von Verstößen gegen Heimquarantäne, Ausgangsbeschränkung und verordnete Geschäftsschließungen in der Corona-Krise bereits landesweit Anerkennung abgeholt. Befürworten Sie selbst eine Kultur der Verbote und Strafen?
ALFRED WINKLER: Ich denke, im Normalfall ist der österreichische Weg des Ermahnens, Ausredens und Nicht-mit-Nachdruck-Strafens der bessere. Wir befinden uns aktuell aber in einer Extremsituation, die es notwendig macht, strikt vorzugehen. Die Vorgaben der Regierung sind keine Empfehlungen, sondern können lebensnotwendig sein. Die Zahl der Anzeigen zeigt leider, dass das manchen noch immer nicht bewusst ist.