Eines zeigte sich bei den Europäischen Toleranzgesprächen, die am Freitag in Fresach zu Ende gingen deutlich: das Wort Algorithmus ist mittlerweile in den allgemeinen Sprachgebrauch übergegangen. Nur, was es noch nicht gibt, ist ein allgemeines Regelwerk, auf dessen Basis sich Algorithmen und später die künstliche Intelligenz entwickeln kann. „Ich habe ernsthafte Sorgen, dass wir in Europa versäumen uns unsere eigene künstliche Intelligenz zu schaffen“, warnte Technologie- und Innovationsexpertin Petra Schaper-Rinkel vom Austrian Institute of Technology. Von einer solchen könnten nicht nur die regionale Wirtschaft profitieren, „sie würde und auch helfen, die Demokratie abzusichern“, sagte sie mit Blick auf das autokratische China, das mit seinen Technologien immer mehr nach Europa stößt.