An das rege Markttreiben, das hier schon ab dem elften Jahrhundert stattfand, erinnert in der Widmanngasse in Villach heute kaum mehr etwas. Die Gasse zählt zu den ältesten der Innenstadt und war schon vor Entstehen des Hauptplatzes ein Treffpunkt der Genüsse. Nahe der Mariensäule wurden die ersten Märkte abgehalten, frühere Straßen- oder Platznamen wie „Rindermarkt“ oder „Salzgasse“ erinnern daran. In dem Viertel wurde Bier gebraut, wurden Brot und Fleisch verkauft. Über die Jahre schwand der Markt, die Frequenz sank, Flächen leerten sich und bekannte Betriebe wie der legendäre „Samonig“ verabschiedeten sich. Das Image der Widmanngasse und ihrer Umgebung litt.