Bereits zu Beginn wird der Besucher wachgerüttelt. Er steht vor einem Zaun, darauf erkennbar ein Bild vom unverbauten Faaker See aus dem Jahr 1906. Kurator Werner Koroschitz hält mit Kritik nicht hinter dem Berg. „Die Installation soll aufzeigen, dass es in Kärnten heute so gut wie keinen freien Seezugang mehr gibt. Der Faaker See ist ein Paradebeispiel dafür, deshalb fahre ich dort nicht mehr hin“, sagt er. Zwei Jahre lang hat der Historiker die Sonderausstellung „Zimmer frei - Die Entwicklung der Fremdenpflege in Kärnten“ vorbereitet, die ab Freitag im Museum in Villach zu sehen ist.