Heimlich, still und leise ist der örtliche „Renovierungsausschuss Thomaskirche“ um Altbauer Hans Liesinger wieder aktiv geworden. Nach der Orgelrestaurierung im Jahre 2009 und der letztjährigen Erneuerung des Glockenstuhls läuft nun die Realisierung eines schmucken Taufbeckens auf Hochtouren. Die „Taufquelle“ vor der Filialkirche St. Thomas auf der Oberen Fellach wird dann am 17. Mai feierlich eingeweiht. Im Zuge der Baumaßnahmen werden auch der Kirchenzugang erleichtert und der Vorplatz optisch aufgewertet. Direkt über dem Quellmund wird noch eine 160 Zentimeter große Statue des Heiligen Thomas postiert, das urige Wasserrad an die neuen Strukturen angepasst. Die eingeebneten Flächen um das Bauwerk, in dessen Zentrum das aus weißem Gummerner Marmor und von der Quelle gespeiste Taufbecken platziert wird, schaffen idyllischen Raum für Taufgesellschaften und Veranstaltungen.
Die Idee kam von Dechant Herbert Burgstaller. Hans Liesinger sen. und Projektleiter Franz Paulik nahmen den „Wunsch“ des St. Martiner Seelsorgers auf: Die neben der Kirche liegende Thomasquelle soll als „Taufquelle“ genutzt werden, nun wird fleißig gewerkelt. An die 800 Arbeitsstunden werden von freiwilligen Helfern geleistet. „Spenden sind aber noch erwünscht“, sagt Hans Liesinger sen. HELMUT GRAM