Elf Tote in zehn Jahren, das ist die traurige Bilanz des Gailtalzubringers, der von Anfang an unter keinem guten Stern stand. Das noch unter dem damaligen Bau- und Umweltreferenten Erwin Frühbauer projektierte Straßenstück sollte den Gailtalern den Zugang zum Mittelkärntner Ballungsraum erleichtern. Insgesamt 15 Varianten wurden unter dem Druck der Bevölkerung entwickelt. Die entstandene Bürgerinitiative akzeptierte 14 davon, lehnte aber die heute realisierte, "Amtstrasse" genannte Variante ab. Auch ein Forstgutachten und der Gemeinderat von Hohenthurn sprachen sich 1982 dagegen aus, ebenso gab es Kritik vom Rechnungshof. 1993 geht es plötzlich Schlag auf Schlag - alle Gemeinden stimmen für die "Amtstrasse". 1995 begann man mit dem ersten Bauabschnitt.