Die unvorstellbare Menge von 110.000 Rindern und 750.000 Schweinen zerteilen die Mitarbeiter der Villacher Fleischfirma Marcher pro Jahr. Künftig sollen es noch mehr werden. "Wir betreiben Standorte in Villach, Graz und im niederösterreichischen Waldviertel", sagt Geschäftsführer Norbert Marcher. "Jetzt spezialisieren wir diese Betriebe noch stärker."

Investition. Marcher investiert einen zweistelligen Millionenbetrag in das Familienunternehmen, in dem 650 Mitarbeiter beschäftigt sind, 430 allein in Villach. Im Frühjahr wird mit den Umbauten begonnen, dann ist Villach ganz auf die Aufarbeitung von Schweinen ausgerichtet. Marcher: "Die Tiere kaufen wir fast ausschließlich bei österreichischen Landwirten oder auch in unmittelbar angrenzenden EU-Ländern." Die Qualität des Fleisches sei um ein Vielfaches höherwertiger, wenn Schwein und Kuh keinen stundenlangen Transport hinter sich bringen müssen.