Villachs Ordnungshüter steht ein arbeitsintensiver Herbst bevor: Nicht nur was mögliche Einsätze anlangt. Gleich drei wichtigen Wachzimmern steht eine Übersiedelung bevor.

Modern. Neu und modern wird das Arbeitsumfeld der Auener Polizisten: Sie übersiedeln von der St. Josef-Straße in das Einkaufszentrum Atrio. "Da sind wir mitten im Geschehen und verkehrstechnisch optimal gelegen", erklärt Stadtpolizeikommandant Erich Londer. Atrio-Geschäftsführer Richard Oswald hat die Exekutive im Erdgeschoss neben Kastner&Öhler untergebracht. Noch wird adaptiert und hergerichtet, in den nächsten Wochen sollte die neue Polizeidienststelle bezugsfertig sein.

Neues Büro. Völlig neue Räume bekommen auch die Ordnungshüter des Wachzimmers Neufellach. In der St. Georgener Straße platzte man aus allen Nähten. Das neue Büro ist in der Anlage des Biomasseheizkraftwerkes vor der Rennsteinerbrücke untergebracht. Kritiker fürchteten, dass die Verkehrsanbindung zu kompliziert wäre. Londer: "Man kann ohnehin nicht überall gleichzeitig sein, außerdem wird die Zufahrt neu adaptiert und optimiert."

Auch im Erdgeschoss. Vom Tisch ist die Übersiedelungsdiskussion des Hauptplatzwachzimmers in die Lederergasse. Londer: "Dafür bauen wir den bestehenden Standort aus und modernisieren ihn." Die Polizisten bekommen auch eine Servicestelle im Erdgeschoss, um für die Klienten bequemer erreichbar zu sein. Noch geprüft wird derzeit, ob am Hauptbahnhof Villach eine eigene Grenzkontrollstelle eingerichtet werden soll, wenn Slowenien mit 1. Jänner 2008 auch Schengenland ist. Londer: "Wir haben unseren Mitarbeitern gegenüber auch eine soziale Verpflichtung, die neuen Dienststellen sind wirklich sehr schön."