Eine architektonische Meisterleistung soll es werden: Transparent, leicht, modern. Immobilienentwickler Hartwig Siutz und die Geschäftsführer der Villacher Raiffeisenbank Erwin Wabnegg und Hannes Lesjak haben Großes vor: "Wir stocken die Bank um ein Geschoss auf, die beiden benachbarten Häuser gehören uns bereits, sie werden in das Projekt einbezogen."

Etwas Besonderes. Drei Millionen Euro wollen sie verbauen. Herauskommen soll ein Banken-, Geschäfts- und Wohngebäude, welches die Nikolaigasse und die spezielle Lage am Brückenkopf an der Drau aufwertet. "Es muss etwas ganz Besonderes werden", sagt Siutz. Darum tüftelt Architekt Stefan Traninger noch an den Plänen.

Raumreserve. Lesjak und Wabnegg platzen mit ihrer Bank aus allen Nähten: "Wir haben hier am Standort 25 Mitarbeiter, brauchen einen geeigneten Sitzungs- und Vortragssaal, wir wollen den Bereich Private Banking zudem forcieren und noch etwas Raumreserve für die Zukunft schaffen."

Hochwertigste Lage. In Hartwig Siutz fanden die Banker einen motivierten Partner: "Die Raiffeisenbank wird um ungefähr 30 Prozent erweitert, die restliche Fläche verbaue ich zu Geschäften, Büros, Ordinationen und Wohnungen." Leben und arbeiten in unmittelbarer Nähe eines Flusses wäre etwas sehr Attraktives, meint Siutz. "Das ist eine ganz bevorzugte Lage in der Villacher Innenstadt." Durch die Nähe des neuen Congresshotels werde der Standort zusätzlich aufgewertet.

Abbruch im Frühsommer. Außerdem haben sich die drei auferlegt, ihr Banken-Geschäftshaus an die öffentliche Tiefgarage anzubinden. Das Drei-Millionen-Euro-Vorhaben soll in einem Jahr durchgezogen werden, im Frühsommer ist an den Abbruch der teils bereits desolaten Häuser gedacht. "Wir müssen unsere Baustelle mit Hotel und Tiefgarage koordinieren", so Siutz.

Bürgermeister Helmut Manzenreiter war nicht schwer von dem Vorhaben zu überzeugen und freut sich über das ehrgeizige Projekt, "weil es eine weitere Qualitätsanhebung in der Altstadt bedeutet."