Die Wernbergerin Sandrina Liebhart (44) verfolgen Albträume: Hoffentlich gehen der E-Herd oder die Waschmaschine nicht kaputt. Sie kann sich keine Reparatur finanzieren. Wie wird es ihrem Sohn Mario (14) einmal gehen? Hoffentlich bleibt er nicht auf der Strecke. "Hab ich noch so viel Kraft, den Alltag zu meistern, ohne noch kränklicher zu werden?" Als sie verheiratet war, opferte sie sich als Hausfrau und Mutter auf. Mit der Scheidung vor sieben Jahren, sie war 38 Jahre alt, wurde ihr Alltag zum Seiltanz. Sie bewährte sich bisher als meisterhafte Überlebensjongleurin. Zwei Jahre war sie Änderungsschneiderin mit geringem Erfolg. Seit mehr als einem Jahr muss sie von der Mindestsicherung leben.