Der Liquiditäts-Engpass bei der Kärnten Therme sollte - nachdem in der der Gemeinderatssitzung am Mittwoch eine teilweise Pachtstundung beschlossen wurde - vorerst kein Problem mehr sein. Für Siegfried Schalli, Landtagsabgeordneter und Bezirkssprecher des Team Stronach, ist die Diskussion mit diesem Beschluss allerdings noch nicht zu Ende. Er fordert eine "langfristige Lösung" für die Therme, denn "derzeit schaut alles danach aus, als könnte die Therme zu einem Fass ohne Boden werden". Wie seine Lösung konkret aussieht? "Man könnte das Eigenkapital der Gesellschaft aufstocken - und daran sollte sich vor allem die Warmbad-Holding beteiligen", sagt Schalli. Das Land, das über Gesellschaften 34 Prozent an der Therme hält, müsste dann seinen Anteil reduzieren. "Allerdings nicht unter 25 Prozent, denn an diese Beteiligungsgröße sind auch Kontrollrechte gekoppelt."