Die Geschichte war Tagesthema in Villach. Die Stadt will im Randweg in Lind ein neues „Grünes Eck“ errichten. Ein kleines Stück Wiese an der Siedlungsstraße wurde dafür mit Bänken ausgestattet, Parkverbotsschilder aufgestellt. Diese kamen nicht gut an und zeigten wenig Wirkung. Anrainer parkten weiter auf der Wiese und am fortlaufenden Straßenrand, weil es sonst kaum Stellflächen für Zweit- oder Besucherautos gibt. Und weil es schlicht über Jahrzehnte so war. Auf einmal schob die Stadt der unerlaubten Parkerei aber einen Riegel vor - und steht dafür am 6. Mai vor Gericht. Anrainer wollen „ihre Parkplätze“ zurück und pochen auf „ersessenes Recht“.
Kommentar
Das kuriose Rechtsverständnis der Anrainer
Grünstreifen für Autos oder die Natur? In Villach ist ein kurioser Rechtsstreit entbrannt, der auch zeigt, welches Verständnis manche Menschen von Eigentum haben.
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