"O’zapft is“ – mit diesen Worten wird das wahrscheinlich größte und bekannteste Volksfest der Welt eröffnet. Heuer geht dies mit St. Veiter Beteiligung über die Bühne. Und zwar nehmen die Bürgerliche Trabantengarde sowie der Eisenbahnermusikverein Stadtkapelle St. Veit – als die beiden einzigen Kärntner Vereine – am Trachten- und Schützenzug teil.

„Kein leichter Auftritt“ – findet Stefan Süssenbacher, Obmann der Stadtkapelle. Schließlich ist die Umzugsroute – sie führt quer durch München auf die Theresienwiese – rund sieben Kilometer lang. Im Vergleich dazu beträgt jene Strecke, die man bei der Eröffnung des St. Veiter Wiesenmarktes zurücklegt, rund 1,5 Kilometer. Mehr oder weniger anstrengend war aber auch bereits die Bewerbung. So musste etwa die Tracht, die beim Umzug getragen wird, detailliert dokumentiert werden. Auch beim Zug selbst müssen die rund 10.000 Teilnehmer strenge Kriterien erfüllen. „So dürfen etwa Frauen ihre langen Haare nicht offen tragen. Verboten sind auch sichtbare Piercings, Tätowierungen oder moderne Armbanduhren“, sagt Süssenbacher. Die St. Veiter gehen übrigens mit der Startnummer 51 ins „Rennen“ – direkt hinter der Kutsche des Münchner Oberbürgermeisters.