Zigarettenreste verursachen einen Großeinsatz im Humanomed-Zentrum in Althofen. Das war einer der ersten Einätze der Freiwilligen Feuerwehr Althofen im vergangenen Jänner. Einer von insgesamt 171, die die Althofener Kameraden 2017 zu absolvieren hatten. Einen genauen Blick auf das abgelaufene Jahr warf die Feuerwehr unter Kommandant Johann Delsnig am Wochenende bei der 134. Jahreshauptversammlung.
Insgesamt rückten die 58 aktiven Mitglieder – darunter auch acht Frauen – der Freiwilligen Stützpunkt II Feuerwehr Althofen zu 171 Einsätzen aus. 104 davon waren technische Hilfsleistungen und in 67 Fällen handelte es sich um Brandeinsätze. Sieben Menschen und ein Tier wurden 2017 gerettet. Insgesamt legten die sieben Fahrzeuge 22.393 Kilometer zurück. Über 37 Stunden wurden mit Atemschutzgeräten bei Übungen und Einsätzen absolviert.


In Erinnerung bleibt den Kameraden ein folgenschweres Überholmanöver am 16. Mai auf der Silberegger Landesstraße. Bei diesem wurden vier Menschen, darunter ein sieben Jahre altes Mädchen, verletzt. Tödlich endete ein Auffahrunfall, der sich nur wenige Tage später auf der B 317 ereignet hat.
Bei allen 171 Einsätzen leisteten die Mitglieder 2316 Stunden, insgesamt kamen sie auf 11.228 Stunden. Im Durchschnitt wurden so rund 32 Minuten pro Tag und Feuerwehrmitglied ehrenamtlich erbracht. Diese freiwillige Gesamtleistung für die Bevölkerung entspricht einen Finanzwert von rund 615.000 Euro.

Die drei neu angelobten Feuerwehrfrauen Jasmin Panzer, Magdalena Kerschbaumer und  Alexandra Barta (von links) erhielten von Johann Delsnig (links) und Bürgermeister Alexander Benedikt die neuen Einsatzhelme
Die drei neu angelobten Feuerwehrfrauen Jasmin Panzer, Magdalena Kerschbaumer und Alexandra Barta (von links) erhielten von Johann Delsnig (links) und Bürgermeister Alexander Benedikt die neuen Einsatzhelme © KK/Feuerwehr Althofen