Auf 2000 Quadratmetern steht den St. Veiterinnen und St. Veitern seit Anfang des Jahres ein Gesundheitszentrum in der Stadt zur Verfügung. "Vituskraft" nennt sich der Gebäudekomplex am Bachsteig 17, in dem sich früher der "Hagebau Sabitzer" befand.

Thomas Sabitzer hat mithilfe des Architekten Charly Jerneischek den Baumarkt umbauen lassen. "Der Hagebau hat jahrzehntelang das Bild der Stadt St. Veit geprägt. Es war schwer zu sagen, das ist nicht mehr zeitgemäß", begann Sabitzer seine Rede im Zuge der offiziellen Eröffnungsfeier des Gesundheitszentrums am Donnerstag, dem 9. Februar. Es sei für ihn ein Herzensprojekt, einen Raum für Körper, Geist und Seele zu schaffen. Nach der Errichtung des Fitnessstudios YouFit 2019 hat er deshalb das Hagebau-Gebäude zur Nutzung von gesundheitlichen Berufen umgebaut. Ende Dezember war das neue Gesundheitszentrum Vituskraft bezugsfähig.

Von Familienberatung bis Orthopädie

Wo früher Griller und Gartenmaterial verkauft wurden, befinden sich nun die Ordination von Psychotherapeutin Anna Maria Cavini sowie Humanenergetikerin Tatjana Grogger. In der ehemaligen Farbabteilung des Hagebaumarkts ist ein Orthopädiezentrum, in welchem Christine Ebner und Martin Rom ihre Dienste anbieten.

Auch Diätologin Sandra Eisenwagen, Logopädin Lisa Schnögl, Masseurin Elisabeth Schlojer, Klinische Psychologin und Gesundheitspsychologin Martina Schlapper, Elternberaterin Nina Schrammel und Psychologin, Familien- und Lebensberaterin und Psychotherapeutin Ruth Radinger-Huber fanden im Vituskraft Einzug.

Christine Ebner und Martin Rom zogen als Erste ins Gesundheitszentrum Vituskraft
Christine Ebner und Martin Rom zogen als Erste ins Gesundheitszentrum Vituskraft © Gert Köstinger

"Wahnsinnige Bereicherung"

Mit den unterschiedlichen gesundheitlichen Angeboten wolle man Synergieeffekte nutzen und gemeinsam anstatt gegeneinander arbeiten, erklärte Sabitzer. Seiner Einladung zur Eröffnungsfeier waren circa 200 Personen gefolgt, darunter auch Bürgermeister Martin Kulmer (SPÖ). Er zeigte sich beeindruckt von der Transformation des Gebäudes und dem neuen Angebot in der Stadt St. Veit: "Es ist für das Gesundheitswesen der Stadt eine wahnsinnige Bereicherung", freut sich Kulmer: "Man hat es geschafft, eine tolle Nachnutzung für den alten Hagebau zu finden."

Die zentrale Lage und die Anbindung des Gebäudes haben dafür gesorgt, dass sich das Gesundheitszentrum sehr schnell mit verschiedensten Professionen gefüllt hat. Allerdings ist noch eine Erweiterung angedacht: "Das Fitnessstudio wird noch um 600 Quadratmeter erweitert. Das ist mein Projekt für 2023", sagt Sabitzer.

Auch Bürgermeister Martin Kulmer (rechts) und Vizebürgermeisterin Silvia Radaelli (Zweite von links) waren bei der Eröffnungsfeier
Auch Bürgermeister Martin Kulmer (rechts) und Vizebürgermeisterin Silvia Radaelli (Zweite von links) waren bei der Eröffnungsfeier © Stadt St. Veit