Der Gasthof Koller, ein geschichtsträchtiges Haus nahe der Stadtmauer in Straßburg, wurde nun von der Besitzerfamilie Eisner an das WienerUnternehmen Gotschlich verkauft. Um 1200 befand sich dort der Wachturm der Stadt Straßburg. Im 15. Jahrhundert wurde dieser dann zum Gerichtsgebäude ausgebaut. „Es war viele Jahre auch der Sitz des Amtmannes und wurde auch ,Schranihaus‘ genannt. Bis 1849 gab es dort eine niedere Gerichtsbarkeit. Das Landgericht mit der Blutgerichtsbarkeit war bis 1858 auf der Straßburg und wurde dann in den Probsthof nach Gurk verlegt“, weiß der Straßburger Hobbyhistoriker Karl Robatsch.