Das Museum für Quellenkultur in Klein St. Paul verbindet die schönen Künste der Antike mit dem modernen Zugang künstlerischer Zeitgenossen. Betitelt wird das Projekt, das seit 2004 besteht, als „Zeitmischer“. Am Samstag wird die Schau eröffnet. Dabei „mischt“ der gebürtige Deutsche und in Wien lebende Künstler Götz Bury kräftig am Rad der Zeit. Bekannt ist Bury durch Kochshows, in denen (mit) nichts gekocht wird. Auch sein Exponat für die Ausstellung in Klein St. Paul ist quasi in der Küche entstanden. Um eine wichtige Botschaft zu vermitteln, kreierte er einen Reliquienschrein. Löffel, Messer und Gabel dienten als Materialien. Die Erklärung erfolgt um 17 Uhr durch den Künstler selbst.

Zu sehen sind bei der Schau auch ein Weihaltar für Noreia und Gräberreliefs aus dem 2. Jahrhundert. Begrüßt werden die Besucher durch Museumsleiter Werner Hofmeister, Landesmuseums-Direktor Igor Pucker und Christine Wetzlinger-Grundnig, Direktorin des Museums Moderner Kunst Kärnten.

Öffnungszeiten: Juli bis Oktober, sonntags, 14 bis 18 Uhr und nach Anmeldung. Skulpturenpark und Hofgarten durchgehend geöffnet.