Gebeutelt von den Folgen des Ersten Weltkrieges verlor man auf dem Krappfeld trotzdem nicht die Freude am Singen. Joseph Kogelnig bescherte der Gemeinde 1925 als Gründungsobmann einen Männergesangsverein, welcher auch heute noch im regionalen Leben verankert ist.
Mesner Florian Lackner war der erste Chorleiter in der langen Tradition des Klangkörpers, der zu Fronleichnam 1926 seine erste Liedertafel abhielt. Aktuell ist es Gerald Rießer, der seit mehr als 30 Jahren den Chor leitet. Sein Vorgänger als Chorleiter war Direktor Alfred Gruber, der 33 Jahre lang für den guten Ton im Chor sorgte. Es gibt also viel Kontinuität im Chor, der derzeit aus 33 Sängern besteht. „Dazu kommt, dass es keinerlei Berührungsängste und eine hohe Einsatzbereitschaft gibt. Noch nie wurde es abgelehnt bei einem Begräbnis zu singen, wenn wir darum gebeten wurden. Eine Formation bringen wir immer zusammen“, sagt Gerald Rießer.