Überflutete Felder und Straßen, zerstörte Brücken und Vermurungen - ein Bild der Verwüstung bietet sich nach dem Unwetter im Görtschitztal. Einer der am stärksten betroffenen Orte ist Eberstein. Bei einem Lokalaugenschein mit Agrarlandesrat Josef Martinz und Landes-Agrartechniker Bernhard Brunner wurden die Schäden besichtigt. "Schätzungsweise belaufen sich die Schäden rein bei den Straßen auf 230.000 Euro, aber das ist noch nicht alles", sagte Brunner. Bereits in der Nacht auf gestern wurden riesige Bagger eingesetzt, um das Wichtigste herzurichten. Zwei Brücken über den Feistritzbach wurden weggerissen. "Diese werden vorerst mit Rohren provisorisch repariert", so Brunner. "Betroffene können nach Aufnahme der Schäden ihre Anträge an den Katastrophenfonds des Landes schicken. Wir müssen schauen, dass die Infrastruktur bald wieder funktioniert. Die weitere Vorgehensweise wird mit der Wildbach- und Lawinenverbauung besprochen", sagte Martinz.