Kuriose Szenen am Samstagnachmittag in Gurk: Während des Gurktal-Derbys zwischen dem SV Union Gurk und dem SV Weitensfeld/Zweinitz kam es in der Halbzeit zu Bierbecher-Engpässen. Der Platzsprecher bat die Fans, ihre Becher möglichst nicht zu entsorgen, sondern retour zu bringen, damit sie erneut verwendet werden können. „Wir haben die Situation etwas unterschätzt“, sagt Gurk-Obmann und -Kapitän Alexander Klingbacher. „In der Pause sind der Kantine die großen Bierbecher ausgegangen.“

Schnelle Reise zur Privatbrauerei Hirt

Reagiert wurde auf den Engpass schnell: „Ein Teamkollege ist nach Hirt gefahren und hat Nachschub geholt“, weiß Klingbacher. Kurz vor Schlusspfiff trafen die neuen Becher ein. „Bis dahin haben wir die Zeit mit kleinen Bechern überbrückt und diese natürlich immer wieder ausgewaschen. Wichtiger ist aber, dass das Bier selbst nicht ausgeht“, lacht der Obmann.

Die Stimmung unter den rund 400 Zuseherinnen und Zusehern war trotz des Becher-Notfalls hervorragend – auch, weil sich die Heimmannschaft gegen den Aufstiegsaspiranten aus Weitensfeld ein 1:1-Remis erkämpfen konnte. Weitensfeld rangiert in der 2. Klasse C auf Platz zwei, sieben Punkte hinter Spitzenreiter Wietersdorf. Gurk kletterte einen Platz nach oben und ist nun Zwölfter. Das nächste Heimspiel für die Domkicker steht schon diesen Samstag am Programm, wenn es um 17 Uhr gegen Magdalensberg/Poggersdorf geht. Dieses Mal sollte für genügend Becher gesorgt sein.