Mit trister Farbe und heruntergekommenen Wänden hat alles begonnen. Undichte Fenster, fehlende Isolierung und hohe Kosten hielten Aldona Biedermann jedoch nicht davon ab, aus dem 200 Quadratmeter großen Haus einen Wohfühl- und Rückzugsort für ausländische Schülerinnen und Schüler zu schaffen. „Ich habe mich lange nach Immobilien umgeschaut, gesucht und gesucht. Durch Zufall bin ich irgendwann auf ein etwa 50 Jahre altes Gebäude in Althofen gestoßen, in dem früher eine Bäckerei betrieben wurde. Preislich gesehen war das Grundstück recht günstig, ich hätte aber nicht damit gerechnet, dass wir so viel renovieren müssen“, sagt die 62-Jährige. Mehrere Hunderttausend Euro hat sie als Privatperson in ihr Herzensprojekt investiert, bis auf zwei Mülltonnen erhielt sie keine finanzielle Unterstützung von der Gemeinde.