Es ist eine überschaubare Szene, aber eine, deren Fangemeinde auch bei uns stetig wächst. Die Rede ist vom Skateboarding, das erstmals, von Amerika ausgehend, in den 90er Jahren in Osttirol und Kärnten Fuß gefasst hat. „Anfangs waren wir eher noch eine Randgruppe, mittlerweile hat sich doch eine beachtliche Fangemeinde entwickelt“, erklären Skateboard-Coach Andreas Liegl und Sportwissenschaftler Thomas Steinwender. Beide waren maßgeblich daran beteiligt, den Boden für diese Trendsportart in Kärnten zu bereiten. Wobei der Begriff „Sport“ dieser Szene nicht gerecht wird. „Es hat mit Lifestyle zu tun, mit einer Lebenseinstellung, die sich auch über Mode, Musik oder Kunst definiert“, sagt Steinwender, auch wenn der sportliche Aspekt an Wichtigkeit zunimmt. Mittlerweile prägen Bewerbe mit hohen Preisgeldern oder Sponsorenverträge in Millionenhöhe das Bild und, für die Szene das Wichtigste: Skateboarding wird bei den Olympischen Spielen 2020 in Tokio erstmals vertreten sein.