Blicken wir kurz in seine Kindheit. Sigisbert war erst neun Jahre alt, als er das erste Mal bei der Musikkapelle seines Heimatortes Olang mitspielen durfte. Dass die Musik einer „Liebe fürs Leben“ gleichkam, merkte der Pusterer erst, als er nach der Hauptschule nach Innsbruck zog, um am Konservatorium Schlagwerk, Orgel und Dirigieren zu studieren. Der damals Halbwüchsige fand im Osttiroler Florian Pedarnig (Dirigieren), Reinhard Jaud (Orgel) und Norbert Rabanser (Schlagwerk) ausgezeichnete Lehrer, welche ihm nicht nur das nötige Fachwissen, sondern auch viel Zwischenmenschliches auf den Weg mitgaben. „Von da an hatte ich den Wunsch, einmal Südtirol den Rücken zu kehren und bei einem großen Ensemble, gegebenenfalls auch als Dirigent, anzuheuern“, betont Mutschlechner.