Für Peter Tembler ist das Bergretter sein eine Notwendigkeit. Durch die Liebe zum Bergsteigen ist er vor 42 Jahren der Bergrettung Kals beigetreten. Seit 2008 ist er Ortsstellenleiter und regelt alles rund um Einsätze und Öffentlichkeitsarbeit. Er sieht es als seine Pflicht an, seine Erfahrung im hochalpinen Gelände zu nutzen, um in Not geratenen Wanderern zu helfen.

"Es ist nicht nur die Liebe zur Bergrettung, welche mich schon seit vielen Jahren dazu bewegt bei der Bergrettung tätig zu sein, es ist für mich eine Pflicht den Menschen dadurch etwas zurückgeben zu können. Ich freue mich auch über Hilfe, wenn ich in eine Notsituation gerate und möchte diese Hilfe auch anderen bieten können", sagt er. Neben der Notwendigkeit steht für ihn auch klar die Kameradschaft im Mittelpunkt.

Rettung in brenzligen Situationen

Man hat auch außerhalb der freiwilligen Tätigkeit Freunde, auf die man sich verlassen kann. "Beim Bergretten geht es darum, Menschen aus brenzligen Situationen im Gebirge zu retten. Dabei ist das Vertrauen unter den Kameraden eine große Voraussetzung. Immer im Fokus muss die eigene Sicherheit und die der Kameraden stehen."

Privat ist der zweifache Familienvater ebenfalls täglich in den Bergen unterwegs, ob in seinem Job als Bergführer oder in seiner Freizeit, wenn er seinen Hobbys nachgeht. Sein Wunsch an die Wanderer: "Man muss vor einer Wanderung immer abchecken, ob das Wetter mitspielt, man der Bergtour wirklich überlegen ist und immer noch Reserven hat. Wenn das nicht gegeben ist, ist es besser, nicht jede Tour ohne Rücksicht auf Verluste durchziehen zu wollen."

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