Am Mittwochnachmittag wurde im Tiroler Landtag einstimmig die Finanzierung der mobilen Notfalleinheit Matrei für das nächste Jahr beschlossen. Zuvor übte Markus Sint von der Liste Fritz allerdings noch einmal heftige Kritik. Wie er sagte, aber ausdrücklich nicht generell an der notärztlichen Versorgung, sondern am Zustandekommen dieses speziellen Modells. Sint: "Das alte System wurde von der ÖVP mutwillig zerschlagen, weil der frühere Matreier Bürgermeister Andreas Köll Doktor Gernot Walder nicht mehr im Iseltal haben wollte." Nun sei ein "sündteures Provisorium" entstanden, das um 100.000 Euro pro Jahr teurer sei als das alte, funktionierende System. Insgesamt seien bisher Kosten von 3,5 Millionen Euro entstanden, wovon man jetzt eine Tranche von 640.000 Euro beschließe. Und schließlich, so meinte Sint an die Adresse von Gesundheitslandesrätin Annette Leja, müsse auch aus einem Provisorium irgendwann etwas Fixes werden.