"Heute bin ich in der Nacht aufgewacht und habe an die richtige Positionierung der Übertragungswägen gedacht", erzählt Siegfried Vergeiner. Es sind die letzten Tage vor dem Skiweltcup in Lienz (28. und 29. Dezember), das bedeutet erfahrungsgemäß ein Arbeiten auf Hochtouren, beinahe rund um die Uhr. "Am Heiligen Abend pausieren wir ab Mittag, ansonsten gibt es jetzt keine Pausen bis zu den Renntagen." Für den 72-Jährigen Präsidenten des Skiclubs Lienz eine gewohnte Routine im Zweijahrestakt. Seit 1997 fungiert er als Rennorganisator und bis 2019 auch als Rennleiter. Nun ist es Zeit abzugeben und eine neue Generation heranzuführen. Mit Stefan Mutschlechner hat er einen würdigen Nachfolger gefunden, den er bereits in den vergangenen vier Jahren eingelernt hat. Gemeinsam erzählen sie von den letzten Schritten.