Es waren dramatische Momente am Sonntag in St. Jakob: Die Tür zum Gemeindesaal ging auf und Gerald Hauser trat vor die Medien – blass war er und die Niederlage stand ihm ins Gesicht geschrieben. Nicht mündlich, sondern per Zettel übermittelte er das Wahlergebnis, seine Abwahl. Mit nur 38,38 Prozent der Stimmen war ihm das Bürgermeisteramt entzogen worden. „Mehr war nicht möglich“, sagte er schulterzuckend. Über das Ergebnis sei er nicht enttäuscht, aber über die Art des Wahlkampfes wie er ihn so noch nie erlebt habe. Was bleibt ihm in der Kommunalpolitik? „Ich nehme mein Gemeinderatsmandat an. Meine Wähler müssen vertreten werden“. Eine Analyse des Stichwahlergebnisses zeigt: Hauser hatte gegenüber der Wahl vom 28. Februar nur 16 Wähler mehr.