Am Mittwoch kam es schon beim ersten Tagesordnungspunkt im Landtag zu heftigen Diskussionen zwischen SPÖ und ÖVP. Es ging dabei hauptsächlich um die Fahrtkostenbeihilfe, die zukünftig nicht mehr im Gesetz, sondern nur mehr als Richtlinie verankert sein soll. Damit, so befürchten Teile der Opposition, könne sie jederzeit und mühelos gestrichen werden, was zu einem großen Teil Arbeitnehmer aus Osttirol treffen würde.
SPÖ-Landtagsabgeordnete Elisabeth Blanik attackierte vor allem die Osttiroler ÖVP-Mandatare scharf: „Ich spreche vor allem die Bezirksabgeordneten an. Mehr als ein Drittel der Osttiroler sind betroffen. Ihr streicht damit die Beihilfe einer Gruppe, die wir eigentlich massiv unterstützen sollten.“ Auch Andreas Brugger (Liste Fritz) stieß ins selbe Horn: „Die Stärkung des ländlichen Raumes findet sich in jeder Sonntagsrede und jede neue Gesetzgebung ist eigentlich das Gegenteil davon.“