Die Lienzer Polizei wehrt sich vehement gegen den Vorwurf, nach der Schussverletzung aus einer Soft-Gun an einem verletzten 13-jährigen Osttiroler Hauptschüler nichts unternommen zu haben.

Mit Meldung abgeblitzt. Wie berichtet, sei der pensionierte Lienzer Augenarzt Harald Heller, der den Vorfall vom vergangenen Freitag am Krämermarkt in Debant einem Beamten in der Polizeistation Lienz mitteilen wollte, abgeblitzt. "Der Augenarzt wollte weder den Namen noch die Herkunft des Opfers nennen", verteidigt Oskar Monitzer, Stellvertretender Polizeichef, seinen Beamten. Ohne detaillierte Angaben des Opfers wären keine Erhebungen über das Geschehen möglich gewesen. Monitzer: "Selbstverständlich wären umgehende Erhebungen in Gang gesetzt worden."

Schwer verletzt. Der Bub wurde am rechten Auge vom Geschoss aus der Soft-Gun schwer verletzt, Heller rettete ihm das Augenlicht.