Bitte warten! heißt es weiter für Heinz Schultz, den Betreiber der Skischaukel Kals-Matrei. Der relativ komplexe Bescheid im Feststellungsverfahren für eine Umweltverträglichkeitsprüfung (UVP) ist fertig, aber noch nicht reif für die Öffentlichkeit. Zumindest, wenn es nach Auffassung des Umweltabteilungsleiters der Landesregierung, Kurt Kapeller, geht.

Banges Warten. "Die Entscheidung ist reif, aber bevor sie an Medien geht, wird diese den betroffenen Parteien mitgeteilt", sagte Kapeller. Anschließend sollten zuständige Politiker über die weitere Vorgangsweise bei dieser schitechnischen Verbindung zwischen dem Isel- und dem Kalsertal in Kenntnis gesetzt werden. Der Tiroler Umweltchef glaubt nicht, dass dies noch vor dem Wochenende der Fall sein könnte. Zu umfangreich, zu detailliert, zu viele Fragen gäbe es noch zu klären.

UVP: Ja oder Nein?. Aus dem Landhaus waren in den vergangenen Wochen immer wieder "Zwischenstände" im Ermittlungsverfahren, das bei der magischen Zahl von 20 Hektar -dann braucht's eine UVP - über die Zukunft des 34 Millionen Euro-Projekt entscheidet, gedrungen. Landeshauptmann Herwig van Staa erklärte bei seinem Osttirol-Besuch am Mittwoch, dass die "Tür zum Start" dieses touristischen Projektes nur 14 Tage offen stand. "Die Zeit ist ein wichtiger Faktor für die Investoren", so van Staa. Mit einer UVP würde das Naturschutzverfahren erst richtig in Gang gesetzt.