Mit einer Überraschung endete Samstag am Nachmittag die Sitzung der Bezirksparteileitung der Osttiroler ÖVP im Kolpinghaus. Nach dem Rückzug von Nationalrätin Helga Machne präsentierten Bezirksparteichef Andreas Köll und Hauptgeschäftsführer Georg Keuschnigg als ihren möglichen Nachfolger im Parlament, den Außervillgrater Bürgermeister Josef Mair.

Eingesprungen. Der 43-jährige Bauernbündler musste "einspringen", weil Kölls Wunschkandidat, Bürgermeister Karl Poppeller, sich für eine Kandidatur an der Spitze bei den Nationalratswahlen im Herbst 2006 nicht zur Verfügung stellte. Hinter Mair wurden Abgeordnete Elisabeth Greiderer, Poppeller und Maria Glanzl gereiht.

Kein Versprechen. Keuschnigg konnte den Osttiroler Parteikollegen nicht versprechen, dass bei der Reihung der Landeswahlkommission am 29. April, Josef Mair an vorderster Front Platz finden wird.