Sie geben nicht auf: Die acht Oppositionsparteien aus dem Bundesland Tirol und Südtirol werden heute, Dienstag, einen gemeinsamen Antrag beim Dreierlandtag der Europaregion in Schwaz für eine Direkt-Zugverbindung Lienz–Innsbruck stellen. Ausgang des Manövers: Ungewiss, obwohl es im Südtiroler Landtag bereits einen Beschluss für einen Direktzug samt finanzieller Beteiligung gab.
Die Oppositionsparteien kritisieren die „Sonntagsreden“ und symbolischen Akte der Europaregion, denen aber keine konkreten Taten folgen. Andrea Haselwanter-Schneider (Liste Fritz): „Wir sagen, die direkte Zugverbindung ist endlich einmal ein konkretes Projekt. Und ausgerechnet das soll sterben?“ Die Blockierer in der Sache ortet sie in der schwarz-grünen Regierung in Innsbruck: „Ich verstehe die Nordtiroler Seite da einfach nicht.“ Ins selbe Horn bläst Elisabeth Blanik (SPÖ): „Die direkte Verbindung ist technisch möglich. Das habe ich mir auch noch einmal bestätigen lassen. Es fehlt nur der politische Wille.“