Nicht ganz 3000 Menschen verunglückten im vergangenen Sommer in Österreichs Bergen. Mehr als ein Drittel davon in Tirol. Damit hat sich gegenüber dem Vorjahr kaum etwas geändert. Geschuldet ist der Verlauf laut Experten der schlechten Witterung.
Einen Lichtblick sieht Karl Gabl, Präsident des Kuratoriums für Alpine Sicherheit, bei den Todesfällen. 2014 gab es 139 in Österreich, im Jahr zuvor waren es noch um zehn mehr. Gabl: „Auch wenn jeder Tote einer zu viel ist, stimmt uns das beim Kuratorium optimistisch.“ Auf Tirol heruntergebrochen, so Norbert Zobl, Chef der Tiroler Alpinpolizei, ergibt sich „fast ein Spiegelbild“ der gesamtösterreichischen Situation. Bei verunglückten Schwammerlsuchern und Wanderern habe es im Sommer zwei oder drei markante Wochen mit einer Häufung gegeben.