Mit dem sperrigen Begriff „Nettoergebnis nach Zuweisung und Entnahme von Haushaltsrücklagen in der Höhe von 1.466.166,31 Euro“ weist die Stadt Lienz für das Rechnungsjahr 2023 ein positives Ergebnis aus. Doch zu Freudensprüngen unter den Mandataren reichte das in der Ratssitzung vom Dienstag nicht. Auch Lienz kämpft mit einer angespannten Finanzlage. Bürgermeisterin Elisabeth Blanik (SPÖ) definierte nüchtern zum Ergebnishaushalt: „Es gab im Finanzjahr 2023 außerordentliche Erträge mit Einmaleffekten in der Höhe von 3,8 Millionen Euro. Ohne diese Erträge hätten wir ein negatives Nettoergebnis.“ 988.000 Euro etwa gab es an Bedarfszuweisungen für die Nordschule. 630.000 Euro sind aus Holzerlösen geflossen und die Übernahme der Draubrücke schlug sich mit mehr als einer Million Euro zu Buche.