Die Zukunft des Nationalparks (NP) Hohe Tauern stand im Mittelpunkt einer Informationsveranstaltung im Kultursaal Obervellach, zu der Nationalparkreferentin Landesrätin Sara Schaar die Grundeigentümer, die über 80 Prozent der Kärntner Flächen des Nationalparks Hohe Tauern besitzen, begrüßen konnte. „Das ist der Auftakt eines gemeinsamen Prozesses. Der erste Schritt ist die Evaluierung, Aktualisierung und Anpassung bestehender vertraglicher Grundlagen“, informierte Schaar, die auf die Einbindung aller Beteiligten – die Grundeigentümer, die Schutzgemeinschaft der Grundbesitzer Hohe Tauern und Nockberge mit Obmann Leonhard Ebner, Nationalparkverwaltung, Naturschutzabteilung, Landwirtschaftskammer, Bezirkshauptmannschaft, Jägerschaft und Landesrat Martin Gruber setzt. Zentrale Themen waren das weitere Vorgehen zur Erarbeitung der Vertragsgrundlagen des Nationalparks, wie die Anpassung des Nationalparkplans aus dem Jahr 2001, die Vereinbarung eines neuen Vertragsnaturschutzes ab 2021, die Aktualisierung der Nationalpark-Gebietskulisse mit der Kern- und der Außenzone und die Erstellung eines Jagd- und Wildtiermanagementplans ab 2021.