Bereits zum zweiten Mal vertreten die Sportlerinnen der Sportakrobatik Spittal Kärnten und Österreich bei der Europameisterschaft in Varna, Bulgarien. Sieben Mädchen verfolgen dabei ein Ziel: Die Qualifikation für die im März stattfindende Weltmeisterschaft in Israel. "Bei der Meisterschaft muss eine Balance- und eine Tempokür performt werden. Diese entscheidet, ob man in das Finale und somit die Chance auf eine Medaille hat", erklärt Bernadette Supantschitsch, die Hauptverantwortliche im Verein. Im Finale wird dann eine Kombination beider Küren präsentiert. Die Spitzensportler trainieren teilweise 20 bis 25 Stunden wöchentlich mit Eva Gasser.

"In gleich drei Klassen treten wir an: der 'Age Group 1 - women's group', der 'Juniors - mixed pair' und der 'Seniors - women's group', die zugleich die höchste Klasse in der Sportakrobatik ist", sagt Supantschitsch. Die Teilnehmer sind alle im österreichischen Nationalkader. Kailani Friedrich (Sportakrobatik Spittal) und Tobias Arbesleitner (Allgemeiner Turnverein Graz) treten gemeinsam in der gemischten Wertung an. "Sie sind ein sehr vielversprechendes Paar und haben bei einem internationalen Cup im März in Portugal den ersten Platz geholt", so Supantschitsch weiter.

Tobias Arbesleitner (Allgemeiner Turnverein Graz) und Kailani Friedrich (Sportakobatik Spittal) sind ein vielversprechendes Paar bei der Meisterschaft
Tobias Arbesleitner (Allgemeiner Turnverein Graz) und Kailani Friedrich (Sportakobatik Spittal) sind ein vielversprechendes Paar bei der Meisterschaft © neuwirth_foto

Spittaler vertreten Kärnten 

Insgesamt treten 21 Sportlerinnen und Sportler aus Spittal, Graz und Horn (Niederösterreich) bei der Europameisterschaft an. Die Spittaler sind somit die einzigen sieben Akrobaten, die Kärnten bei dem internationalen Wettkampf vertreten. Der Verein ist mit 160 aktiven Sportlern, die zwischen drei und 19 Jahre alt sind, und 17 Trainern der zweitgrößte in Spittal. "Um die Trainingsbedingungen zu optimieren und uns noch besser auf internationale Vergleiche vorbereiten zu können, sind wir seit Jahren auf der Suche nach einer geeigneten Trainingshalle, in der wir dauerhaft unseren Wettkampfboden aufbauen können", sagt Supantschitsch.