Die jungen Irschener können sich wahrscheinlich nicht mehr erinnern, dass man im "Scheiber Haus" im Ortszentrum früher einmal einkaufen konnte. Eine "Konsum"-Filiale war in den 1970er-Jahren untergebracht, früher auch ein Gasthaus. Allerdings: Seit Jahren steht die Immobilie leer.
Aber aller Voraussicht nach nicht mehr lange. Die privaten Eigentümer möchten das Haus verkaufen. Ein Verkehrswertgutachten hat ergeben, dass der Wert bei 467.000 Euro liegt – für 500.000 Euro würden es die Eigentümer, sie leben in Salzburg, an die Gemeinde verkaufen. Unter Dach und Fach ist das Geschäft aber noch nicht. Der Gemeinderat hat sich noch nicht entschieden, ob eine Investition in die Immobilie Sinn macht oder nicht. Die Mandatare signalisierten großteils Zustimmung. Dennoch gibt es Bedenken, nämlich finanzieller Natur. Gemeindevorstand Manfred Filzmaier (FPÖ) und Vizebürgermeister Dominik Tiefnig (SPÖ) machten etwa auf andere Projekte aufmerksam, die in Irschen in naher Zukunft anstehen – etwa der Umbau des Bärenwappensaales oder der Ankauf neuer Feuerwehrautos.
Möglicher Immoblienkauf
Was hat die Gemeinde Irschen mit diesem Haus vor?
