"Der Ausdruck des Bösen in Krampusmasken ist mindestens genau so faszinierend wie das Schöne in der Bildhauerei", sagt Maskenschnitzer Hannes Naschenweng, der bereits seit seiner Jugend Krampusmasken anfertigt und seit 2007 eine eigene Schnitzschule in Obervellach besitzt. Über die Jahre haben sich die Masken rund um das Brauchtum stetig verändert, was der 47-Jährige sehr begrüßt: "Die Köpfe werden immer kleiner und menschenähnlicher. Das erzeugt eine gewisse Faszination. Krampusse haben sich von Angst machenden Kreaturen immer mehr in Richtung Kunstfiguren entwickelt. Das Interesse an diesem Brauchtum wäre wahrscheinlich gesunken, hätte es sich nicht in diese Richtung entwickelt."
Krampusschitzer
Schaurige Gesellen sind aus seinem Holz geschnitzt
