Täglich zweimal macht sich Sepp Podesser (80) aus Stallhofen, Gemeinde Obervellach, mit seinen vier Kamerunschafen auf zu einem Spaziergang. Normal nichts Außergewöhnliches, aber in diesem Fall gehören die Schafe einer Wildtierrasse aus Westafrika an, die sich nur schwer an den Menschen gewöhnt, was auch Jahre dauern kann. „Ich habe sie im Jahr 2016 – wo ich nach schwerer Krankheit nicht mehr mähen konnte – auf mein eingezäuntes, zweitausend Quadratmeter großes Areal zur Beweidung geholt. Zudem müssen diese Schafe nicht geschoren werden und sind aufgrund sechsfacher Haarschichten kälteunempfindlich“, erklärt Podesser.