Die Straßen nach Heiligenblut sind seit Samstagmorgen gesperrt. Der Kärntner Tourismusort steht als erste Kärntner Gemeinde unter Quarantäne. Es gab dort diese Woche zwei positiv getestete Coronafälle und es gab weitere Verdachtsfälle, die wie Samstag am späten Nachmittag bekannt wurde, aber alle negativ ausfielen. Aufgrund der weiteren Verdachtsfälle wurde seitens der Bezirkshauptmannschaft gemäß dem Epidemiegesetz eine Verordnung zum Schutz vor der Weiterverbreitung des Virus erlassen: Die Zu- und Abfahrt nach Heiligenblut wird bis auf wenige Ausnahmen verboten. So dürfen Heiligenbluter etwa noch heimfahren, dann aber nicht mehr hinaus. Das Verbot gilt insbesondere für Personal der Tourismusbetriebe und für Gäste aus Österreich. Bei Zuwiderhandeln ist mit einer Geldstrafe bis zu 1450 Euro zu rechnen. Am frühen Samstagnachmittag wurde seitens der Bezirkshauptmannschaft auch eine Verordnung zur Einstellung von Seilbahnen erlassen.