"Der Salzburger Jedermann ist Weltliteratur. Unserer ist aber für die kleinen Leute gemacht. Ich glaube, genau das ist es, was seine Anziehungskraft ausmacht“, sagt Josef Sattlegger. Der passionierte Theaterspieler steht ab 28. Juli im „Berger Jedermann“ als Tod auf der Freilichtbühne der Kiesarena in Berg.
Alle zehn Jahre bringt die Theatergruppe Berg unter Obfrau Jutta Jester das Stück auf die Bühne. Immer wieder neu inszeniert haucht Spielleiterin Anita Profunser dem Urtext, der unverändert bleibt, eine neuzeitliche Komponente ein. Profunser: „Wir thematisieren, dass unser Umgang mit der Natur ebenfalls eine Todsünde ist. Der Jedermann wird ins bäuerliche Milieu gesetzt.“ Musiker werden den theatralen Spannungsbogen einmal mehr verstärken.