Studierende und Lehrende der Technischen Universität Wien (Institut Raumplanung) und ein Journalist beschäftigten sich in einer Lehrveranstaltung mit „Geschichten vom Land“. Sie sammelten Erzählungen, die zeigen, was das Lesachtal einzigartig macht und wie Landleben funktioniert. „Geschichten erzählen als Methode, um Raumplanung zu entdecken und diese praktisch anzuwenden, soll ein Teil der Ausbildung sein“, erzählt Isabel Stumfol, die für die Koordination dieser Lehrveranstaltung zuständig ist. Ausgewählt haben sie den Lesachtaler Ort Obergail bei Liesing. Als Unterkunft wählten sie die „hepi Lodge“, der Aufenthaltsraum wurde in einen großen Konferenzraum umfunktioniert. Hier saßen die Redakteure, Lektoren, Grafiker, der technische Direktor und die Fotografin zusammen und befüllten ihren Blog „Mehr als Obergail“ mit den gewonnenen Eindrücken. Zuvor jedoch waren die jungen Redakteure im Lesachtal unterwegs. Die Burgenländerin Katja Kreitner erkundete den Ort Obergail mit 28 Häusern und 65 Einwohnern. Im Blog gibt die Studentin ihre Eindrücke wider: „Einfach an die Tür klopfen und mal schauen, wohin das Gespräch geht. Zwischen zwei Häusern oder in gemütlichen Stuben beim Kaffeetrinken – ganz egal wo. Überall werde ich mit offenen Ohren und Freundlichkeit empfangen und lerne den kleinen Ort so auf eine ganz direkte, persönliche Art kennen.“