Unscheinbar schaut sie aus, die „Brauerei“ in Napplach (Gemeinde Reißeck). In der umgebauten Garage wird emsig gearbeitet. Eine Flasche nach der anderen befüllt und etikettiert – alles per Hand oder mit selbst gebauten Geräten. Zwei Tanks stehen im Raum. Dort gärt der Apfelsaft zum Cider. „Most ist es keiner. Zwar wird der Cider zu Beginn wie Most hergestellt, zum Schluss läuft es aber ab, wie beim Bierbrauen“, sagt Nenad Belancic, der mit seinem Moskito Cider in kleinen Schritten den österreichischen Gastronomiemarkt erobern will.

„Cider hat einen knackigen, lieblich-spritzigen und vollmundigen Apfelgeschmack“, erklärt der 28-Jährige. Sein Cider besteht zu 100 Prozent aus Äpfeln. „Ich verwende kein Konzentrat und auch keine Geschmacksverstärker. Die Äpfel kommen aus Österreich und ich hoffe, dass ich bald nur mehr Äpfel aus Kärnten verwenden kann“, sagt Belancic.